Hier einige fotografische Eindrücke von Pol Pots‘ Nr. 1 Folterkammer Toul Sleng, heute Museum des Völkermords. Zwischen 1975 und 1979 waren zwischen 14.000 und 20.000 Menschen aus allen Teilen Kambodschas dort inhaftiert, unter anderem auch solche Mitglieder der Roten Khmer, die in den Augen der Führung der Roten Khmer als Verräter galten. Ungefähr 1.720 Personen waren für das Folterzentrum tätig. Auf die Foltermethoden möchte ich lieber nicht weiter eingehen. Das kommunistische Kambodscha wurde 1979 ironischer Weise von den Kommunisten befreit – von den Vietnamesen. Nur sieben von insgesamt mindestens 14.000 Gefangenen überlebten Toul Sleng. Einer der Überlebenden war ein Maler und hat aus seinem Gedächtnis die Foltermethoden auf Leinwand gebracht die im Museum zu sehen sind.