‚Shoplifters of the world, unite and take over‘, sang Chefzyniker Morrissey Mitte der 80 Jahre. Um dieses nicht Wirklichkeit werden zu lassen, hat man sich in Kambodscha obige Abschreckungsvariante überlegt?!!
Mittwoch, 2 Mai, 2012, 12:44. Unser Autor quält sich immer noch tagtäglich, auf seinem gebrauchten 46 $ Fahrrad, durch den haarsträubenden Verkehr der kambodschanischen Capitale in die Klassenzimmer. Vorbei geht es an glänzenden schwarzen Rangerovern und bulligen amerikanischen Pick ups‘. Die derzeitigen Lieblingspielzeuge, der korrupten kambodschanischen Oberschicht.
Auf den breiten Armaturenkonsolen der völlig übermotorisierten Gefährte, stellt die kambodschanische Elite gerne VIP Schilder, Sondergenehmigungen und sonstige vetternwirtschaftliche Referenzen zur Schau. Die großen Kisten finden kaum Platz im engen Phnom Penh. Gehalten wird, wo sich Platz findet. Zweite Reihe, dritte Reihe, falsche Seite und Richtung. Ein Heer uniformierter Helfer, erleichtert den wuchtigen Gefährten das Ein- und Ausparken. Ein eigener schlecht bezahlter Berufszweig ist entstanden, der viele Arbeitsplätze schafft. Die sureale alltägliche Wichtigtuerei der Bessergestellten, erlebt unser Autor derzeit bei mittlerweile 36 , laut Internet gefühlten 38 Grad im Schatten!
Trotz aller Widrigkeiten, ist es für unser kleines Team von On the Road, ein schönes Gefühl im Zuge der Lehrertätigkeit etwas sinnvolles zu tun, d.h am Aufbau des kleinen geschundenen Landes aktiv beteiligt zu sein. Hier geht es nicht um Geld oder sonstige Belanglosigkeiten. Nein – hier geht es um andere Dinge. Dinge die nicht bezahlbar sind! Um Herz, Nächstenliebe und Verantwortung. Tugenden, die in unserer hochindustrialisierten Welt leider immer mehr auf der Strecke bleiben!
Da Logistik und Unterrichtsvorbereitungen unseren Chefredaktuer dermaßen in Anspruch nehmen, entschuldigt sich unsere Redaktion, für das Ausbleiben unserer sinnstiftenden Kurzgeschichten.
Wir bitten in diesem Sinne unsere treue Leserschaft um Verständnis…
hast es also doch geschafft die klauhasen zu fotografieren 🙂
Hi Meister Kerouac,
Endlich haste mal ne vernünftige Website, auf der man deinen Werdegang verfolgen kann – sehr gut. Bei mir wirds auch langsam mal wieder Zeit loszumachen Richtung Asien, aber Details stehen noch nicht fest. cu on the road und viel Spass – jetzt hats dich also auch erwischt ;—)
Gruss Alex (zZt noch Zurich)
…na endlich mal wieder was zu lesen vom rasenden Reporter…
Man könnte meinen, dass es sich bei der Sensorvision Surveillance Camera um einen Nacktscanner handelt!? 46 $ für ein kambodschanisches Fahrrad!! Das sollten se uns doch auch mal abgelichtet zeigen. Das muss doch ein tolles Vehikel sein. Weiter so…und tun se ihrer Umwelt weiterhin viel und nur Gutes an!
Gruss aus dem verregneten Deutschländ…