Wegen gründlicher Investigation, sowie zeitaufwendigen kulturspezifischen Beobachtungen und Begegnungen im ostafrikanischen Uganda, geht dieser Kulturkanal in seine wohlverdiente verspätete Sommerpause. Unsere kleine Redaktion, Weiterlesen
erlebte Kurzgeschichten aus dem Alltag eines Reisenden….
Wegen gründlicher Investigation, sowie zeitaufwendigen kulturspezifischen Beobachtungen und Begegnungen im ostafrikanischen Uganda, geht dieser Kulturkanal in seine wohlverdiente verspätete Sommerpause. Unsere kleine Redaktion, Weiterlesen
Das Ende von Äthiopien. Moyale im Süden, rund 25.000 Einwohner. Ein geteiltes Grenznest, eine Hälfte äthiopisch, die andere, noch staubigere Hälfte kenianisch. In der Mitte gibt es einen Holzbalken als Grenzmarke. Jeder lebt mehr oder weniger auf seiner Seite. Und das – obwohl es unter den Moyalern, bei Vorzeigen des Personalausweises freien Grenzverkehr gibt. In wenigen Tagen findet ein gemeinsamer Jugendmarathon statt, verkünden Lautsprecher und ein über die Hauptstraße gespanntes Spruchband. Verbinden soll er, die beiden Völker! Weiterlesen
Programm Vorschau: In der nächsten Ausgabe soll auf jenem dadaistischen Kulturkanal, für alle Ewigkeit geklärt werden, warum das Debütalbum der Stone Roses aus dem Jahre 1989 und das erste Velvet Underground Album, unter der Mitwirkung der Chanteuse Nico, aus dem Jahre 1967, unantastbar als die besten Musikalben der Popkultur gelten. Weiterlesen
Angekommen im geschichtsträchtigen Harar, einer tausendjährigen Stadt im islamischen Osten von Abessinien. Für die Muslime ist sie angeblich nach Mekka, Medina und Jerusalem die viertheiligste Stadt der Welt. Die einst für Ungläubige verbotene Stadt, ist immer noch von der alten Stadtmauer umgeben, die sie vor dem christlichen Einfluss schützte. 6 Tore gebieten Einlass und über 100 Moscheen soll es geben. Ein großer Teil der Bevölkerung stellen die Flüchtlinge, des nicht weit entfernten krisengeschüttelten Somalia. Weiterlesen
Sie lebt und fährt immer noch! Und das nach weit über 40 Jahren. Leider kaum noch in Deutschland, dafür aber erstaunlicher Weise in Addis Abeba, der hochgelegenen und regnerischen Hauptstadt des ehemaligen Abessiniens. In Addis, wie man hier zu sagen pflegt, ist Sie immer noch ein willkommener Lastesel und gehört zum alltäglichen Straßenbild. Produziert wurde Sie, soweit ich weiß, vor allem in den 60er und 70er Jahren und konnte bis zu einer Tonne Last transportieren.
Der luftgekühlte Heck Antrieb Weiterlesen
Schon eigenartig?! Da kommt man über kleinere Hürden und den üblichen Ungereimtheiten, dann doch so ziemlich genau nach zwei Monaten, wie einst noch in der trauten Heimat geplant, über endlos staubige und holperige Pisten, tatsächlich im ehemaligen Abessinien – dem orthodox christlichen Äthiopien an. Nach fünf muslimischen Ländern in Folge, angefangen mit der Türkei bis hin zum Sudan, ist dieses Abessinien schon eine ganz andere Welt. Plötzlich sind sie weg, die Kopftücher und Verschleierungen. Das wachsame Auge Allahs ist verschwunden!
Der erste Eindruck soll ja oft ein anderer, manchmal sogar ein unverfälschterer sein, als der darauffolgende: Weiterlesen
Der Sudan hat mich immer schon gereizt, nicht weil es da etwa etwas zu sehen gäbe. Ich glaub es war vielmehr, dass ich kaum etwas darüber wusste, man nie eine Dokumentation oder sonstiges zu Gesicht bekam. Sehen wir mal von den spärlichen Informationen ab, die wir über die Krisenregion Darfur erhalten oder über Juba – die neue Hauptstadt des abtrünnigen christlichen Südens. Jede Kultur eines Landes entwirft ja eine gewisse Ästhetik, nennen wir es eine Straßenszenerie.
Landestypische Straßenszenerien sind Unikate – bestehend aus Gesichtern, Dress Codes, Abgaswerten, Automarken, Unrat, Bewegungen und Geräuschen – um nur einige Merkmale zu nennen… Weiterlesen
7 lange Tage musste ich in Assuan, der südlichsten Stadt Ägyptens, in der Agatha Christi einst den Krimi ‚Tod auf dem Nil‘ geschrieben hat, verbringen. Schöne charakteristische Nillandschaft mit idyllischen Inseln, Katarakten und wohl den verdorbensten Menschen in ganz Nubien. Nubien, so bezeichnet man den südlichen Teil Ägyptens und den nördlichen Teil des Sudans. Hier im Süden verliert der Ägypter auch allmählich seinen arabischen Einschlag. Die Gesichtszüge werden runder und afrikanischer, das Haar krauser, die Haut dunkler… Weiterlesen
Nach längerer Abstinenz von der Bildfläche, dachte ich, es wäre doch mal wieder ein wenig Zeit zu unterhalten und zu belehren. Schon seit geraumer Zeit treibe ich nun durch den arabischen Sprachraum. Und trotz meiner westlich beeinflussten, ja fast grenzenlosen Weltoffenheit, beschleicht mich immer wieder dieses Gefühl, dass sich hier, in diesem Teil der Welt, vieles an Unvernunft verortet… Weiterlesen
Sendepause – sprich Stopover in Germany, für einige Monate: Chauffeur Dienstleistung um die angeschlagene Reisekasse wieder etwas aufzufrischen; meine Nichte sehen, mal wieder schön Schnee schippen dürfen (immer Sonne is ja auch langweilig); gutes Brot und Käse essen; als auch dem notorischen Klagen meiner Volksgenossen endlich wieder Gehör schenken zu dürfen.