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3. Wie muss es wohl sein wenn einen alle lieben?

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Es gibt ja einige Länder auf diesem  Planeten, in welchem das staatliche Oberhaupt alles daran setzt, einen Gottes- oder Führer ähnlichen Status zu erhalten! Zunächst fällt mir da Kim Jong’s Nordkorea oder Turkbashis Turkmenistan ein. Und auch Saddam Hussein, setzte noch vor kurzem alles daran, dass selbst der ungebildetste Iraker im entlegensten Winkel des Wüstenlandes dessen Schnauzbart kannte.
Auch Syriens Bashar al Assad ist ein großer Liebhaber des Personenkults! Egal auch in welchem Winkel des Landes  man sich befand, man konnte seinem Konterfei nicht entgehen! Riesige Statuen, Transparente und Gemälde in allen Größen, strategisch angebracht an Verkehrskreuzungen und öffentlichen  Gebäuden huldigen seiner Majestät. Ein Restaurant ohne mindestens ein Bild des Präsidenten wäre undenkbar – man würde es wahrscheinlich als Beleidigung auffassen und darin nicht speisen wollen. Assad jr. ist omnipräsent und zwar überall. Einmal habe ich an einer großen Kreuzung in Damaskus über 40 seiner Darstellungen  gezählt!
Aber trotz dieses Personenkultes scheint ihn sein Volk zu lieben. Sie nehmen an der personifizierten Vergötterung teil, indem man Assads‘ Konterfei auf Motorhauben sprüht, er auf T-Shirts getragen wird oder er als  Startbild auf fast allen syrischen Handys und Computern vorzufinden ist.
Assad jr. hat etwas geschafft, was den meisten anderen Führern mit ihrer Personenpropaganda verwehrt blieb! Sein Volk verehrt und liebt ihn wie einen Heiligen. Zumindest ist mir während meiner Reise durch diese gastfreundliche Land Niemand begegnet, der anderer Meinung gewesen scheint! Das ganze musste doch irgendwo einen Haken haben, dachte ich mir. So was kann in einer Diktatur doch nicht möglich sein – oder etwa doch?! Ich studierte also jeden Tag aufmerksam die einzige englischsprachige Zeitung, die Syrien Times. Ich dachte mir vielleicht werden die Menschen hierzulande durch die Printmedien manipuliert. Wie bspw. in Marokko, wo der König in jedem Artikel gehuldigt und gepriesen wird, als gäbe es keinen besseren Menschen auf dieser Welt…

2. Rumänien

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Nach Polen, der Slowakai und Ungarn bin ich jetzt in Rumänien – und es hat sich doch noch mal etwas getan! Etwas reizvolles, was Rumänien vom Rest des slawischen Ostens unterscheidet.  Das Ganze erinnert mich irgendwie an ein Kuba ohne Palmen:  tiefe Schlaglöcher, aufgerissene Bürgersteige, scharrende Hühner und Ziegen auf Bahnhofsgleisen, verwegen aussehende Gypsyburschen, die am Bahnsteig um dich herumlungern und dir irgendwie vermitteln „Pass auf dein Gepäck auf!“

 

Alte aus sozialistischer Produktion stammende Renaults und Fiats – die vor maroden Häuserwänden vor sich hinvegetieren. Storchenklappern auf Schornsteinen mitten in der Grossstadt, streunende Hunde everywhere, bettelnde vom Kapitalismus zurückgelassene Babuschkas eingewickelt in bunte Kopftücher, ein buntes Völkergemisch – etliche Gesichter übrigens dabei, die wir von der Physiognomie her zunächst als kriminell einstufen würden. Unberührte wilde Landschaften ohne Hochspannungsmasten und Windparks.  Züge, die fast so langsam fahren wie die in Burma……(80 km – Bukarest nach Russe einem Ort an der bulgarischen Grenze in 7h)! Hier gibt es  noch so ein Hauch von Indien und das mitten in der EU!

 

 

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1. Jetzt geht’s los…,

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…nun schon ne ganze Weile unterwegs und endlich versuch ich jetzt mal ein paar Texte ins Netz zu stellen. Bis das ganze richtig losgeht, muss ich mich aber erst mal mit dieser verdammten Technik auseinandersetzen.

Tja es ist schon nicht ganz einfach, wenn man nicht mit der Computergeneration aufgewachsen ist. Na ja dafür hatten wir schöne unbekümmerte Kindheiten ohne diesen ganzen Gen- und Technik Schnickschnack, dass ist doch auch was wert oder nicht? Ach ja und -wie ihr unschwer sehen könnt,  mehr Falten hab ich auch bekommen!