2. Rumänien

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Nach Polen, der Slowakai und Ungarn bin ich jetzt in Rumänien – und es hat sich doch noch mal etwas getan! Etwas reizvolles, was Rumänien vom Rest des slawischen Ostens unterscheidet.  Das Ganze erinnert mich irgendwie an ein Kuba ohne Palmen:  tiefe Schlaglöcher, aufgerissene Bürgersteige, scharrende Hühner und Ziegen auf Bahnhofsgleisen, verwegen aussehende Gypsyburschen, die am Bahnsteig um dich herumlungern und dir irgendwie vermitteln „Pass auf dein Gepäck auf!“

 

Alte aus sozialistischer Produktion stammende Renaults und Fiats – die vor maroden Häuserwänden vor sich hinvegetieren. Storchenklappern auf Schornsteinen mitten in der Grossstadt, streunende Hunde everywhere, bettelnde vom Kapitalismus zurückgelassene Babuschkas eingewickelt in bunte Kopftücher, ein buntes Völkergemisch – etliche Gesichter übrigens dabei, die wir von der Physiognomie her zunächst als kriminell einstufen würden. Unberührte wilde Landschaften ohne Hochspannungsmasten und Windparks.  Züge, die fast so langsam fahren wie die in Burma……(80 km – Bukarest nach Russe einem Ort an der bulgarischen Grenze in 7h)! Hier gibt es  noch so ein Hauch von Indien und das mitten in der EU!